verse 1 D Em A D Nichts ist so erlabend wie ein Elternabend. Bm A G D Und gar nichts macht mich strahlender, als die Aussicht im Kalender. D Em A D Nichts ist so gewaltsam nett und unterhaltsam D G A D Und wer das nicht kennt, der hat sein Dasein echt verpennt. A E A Es macht froh, zu fragen, schön ist‘s, was zu sagen. F# Bm G A Klassenzimmerluft erhitzen, auf zu kleinen Stühlen sitzen, D G Interesse kundtun, Em A Man setzt sich ins Halbrund nun D G Und einer schreibt ein Protokoll, Em A So wie es sein soll – voll! verse 2 D Em Eine Tagesordnung habend, A D Kommt der Elternabend Bm G Zu Punkt eins ein wenig später, A D Die Wahl des Elternvertreter. D Em Jetzt heißt es, sich ducken, A D Sich tot stell‘n, nicht aufmucken! D G Bis es einen andern getroffen hat. A D Puh, das ging ja noch mal glatt! A Anwesenheitsliste, E A Da‘e und Vermißte. F# Bm Die Hand unterm Tisch wandern lassen, G A In alte Pausenbrote fassen. D G Reden, schwafeln, stammeln, Em A Für die Klassenkasse sammeln. D G Und alle fassen den Beschluß, E A Daß was geschehen muß. verse 3 D Em Dann wird es hochtrabend A D Auf dem Elternabend: Bm A Der Lehrkörper erklärt die Logik G D Und den Sinn der Pädagogik. Em Hier ein Kichern, dort ein Gähnen, A D Da puhlt einer in den Zähnen, G Alles schläft und einer spricht, A D Genau wie einst im Unterricht! A Das Beste kommt zum Ende: E A Nämlich die Elternspende. F# Bm Dann der Höhepunkt „Verschiedenes, G A Unnöt‘ges, Unterbliebenes“. D G Und einer sagt ganz richtig: Em A „Wir Eltern sind sehr wichtig!“ D G Da spart keiner mit Applaus E A Und dann ist der Elternabend aus. verse 4 D Em Nichts ist so erlabend A D Wie ein Elternabend. Bm A Das Schönste am Kinderhaben G D Ist, abends in die Schule traben. Em Wenn ich mit Freizeit meine Zeit vergeude, A D Zehr‘ ich noch lange von der Freude G Und von der Hoffnung, die mir keiner nimmt: A D Der nächste Elternabend kommt bestimmt!