verse 1 D A G Ich schlenderte gemach, versonnen aus der Schänkentür D A G Mit Armen voller Freudenwonnen lag die Nacht vor mir D A G In meinem Mund ein Pfeifchen hing, im linken Arm ein Mägdlein ging D A G D In rechter Hand ein Krug voll Bier, so wandelten hinaus wir vier D A G Doch als ich auf die Straße trat, voll Frohgemut und -sinn D A G Schritt ich in schlammig' Stadtunrat und schlitterte dahin D A G Der Untergrund geschwind entglitt, im Schwung nahm ich das Mägdlein mit D A G D Die mir im Schreck und ihrem Flug das Pfeifchen aus dem Munde schlug G A D D Die Welt, sie hielt den Atem an, die Zeit stand stockend still G D A D Und ich ersann, was ich noch retten kann und retten will verse 2 D A G Ich stützte mich mit linker Hand und warf mich hoch empor D A G Und zog dabei nicht grad galant am Haar das Mägdlein vor D A G Dann trat ich mit dem Fuß die Pfeif', die flog in einem Funkenreif D A G D Hinweg der Magd, die grad nach vorn, wie ich erneut den Halt verlor'n D A G Ich warf mich also auf den Rücken, und mit linker Hand und Knie D A G Tat ich sie wuchtig von mir drücken, daß sie rittlings fiel und schrie D A G Grad noch erreichte denn mein Schuh das Pfeifchen, und ich trat schnell zu D A G D So sauste sie erneut hinweg dem Weib, sich nähernd Straßendreck G A D D Die Welt, sie hielt den Atem an, die Zeit stand stockend still G D A D Und ich ersann, was ich noch retten kann und retten will verse 3 D A G Ich schwang mein' Oberleib hinauf und hielt und riß die Magd am Kleid D A G Das hat sie zwar nicht von dem Sturz, doch von dem schnöden Kleid befreit D A G Dann wollt' ich, daß mein Munde fing das Pfeifchen, das zu Boden ging D A G D So beugte ich mein Kreuze krumm und fing es zwar, doch falsch herum D A G Voll Schmerz gepeint spie ich die Glut im allzu weiten Bogen aus D A G Und streckte mich voll Übermut mit letzter Kraft in Saus und Braus D A G In Richtung Magd, die leuchtend gar mit meiner Funkenglut im Haar D A G D Trotz all der Müh', die ich mir gab, fiel klatschend in den Stadtunrat G A D D Die Welt, sie hielt den Atem an, die Zeit stand stockend still G D A D Und ich ersann, was ich noch retten kann und retten will verse 4 D A G So stand ich denn betreten da, von Schlamm und Matsch benetzt D A G Besudelt, stinkend, muffig gar, vom Straßendreck durchsetzt D A G Vor einer Magd, die halbnackt war, mich schmorend und verletzt besah D A G D Und trotzig sich denn abgewandt, ist schluchzend sie nach Haus gerannt D A G Auch mein guter Tabak war in aller Welt verstreut D A G Mein guter, edler Tabak, den genießen wollt' ich heut' D A G Dahin war die erhoffte Nacht, so hab ich mich denn heimgemacht D A G D Und trank frustriert in einem Zug das Bier ich in der Rechten trug